Unsere Sternwarte

Wir wollen Mittler sein zwischen den Profiastronomen und den an der Astronomie interessierten Laien, für Kinder wie Erwachsene.

Zur Geschichte

Sternwarte Überlingen bei NachtDie Sternwarte wurde 1957 von dem Überlinger Sternfreund Bruno Müller mit Unterstützung durch die Stadt Überlingen erstellt. Zielsetzung der Einrichtung war damals und ist auch heute noch Öffentlichkeitsarbeit, d.h. der interessierte Laie soll Einblick in die Astronomie als ältester Wissenschaft erhalten und zwar in Gesprächen, Vorträgen wie auch durch eigenes Beobachten am Fernrohr.

Anfang der 90er Jahre ging der Betrieb der Sternwarte in jüngere Hände über, 1996 wurde ein gemeinnütziger Verein gegründet. Es ist kein großer Verein, aber er vereint doch eine genügend große Anzahl von astronomiebegeisterten Personen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher beruflicher Herkunft, so dass für das Erreichen des Zieles der Sternwarte ein breites Spektrum von Wissen und Fähigkeiten zur Verfügung steht.

Von Zeit zu Zeit stellen auch vereinsexterne Personen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten der Sternwarte zur Verfügung in Form von Vorträgen oder konkreter handwerklicher Hilfe. Und von Zeit zu Zeit wird ein solcher Externer dann ein richtiger „Sternwärter“, denn Möglichkeiten, sich in diesem Umfeld zu betätigen, gibt es in Hülle und Fülle.

Und Spaß macht es außerdem auch noch.

Unser InstrumentariumUnsere Instrumente

Das Hauptinstrument unserer Sternwarte ist ein Refraktor mit einem Zeissobjektiv von 15 cm Durchmesser und einer Brennweite von 225 cm. Es wurde im Eigenbau von „Sternwärter“ Uwe Weigele erstellt und zeichnet sich im Zusammenhang mit hochwertigen Okularen durch eine vorzügliche Abbildungsqualität aus.

Hinzugekommen ist ein Teleskop zur Beobachtung der Sonne in einem besonderen Spektralbereich (H-alpha-Filter von Lille, Bandbreite 0.8 Angström, Vixen 80 mm Refraktor). Es lassen sich damit sehr schön Protuberanzen beobachten.

Das mechanische Herzstück des Fernrohrs, die Montierung, stammt noch von einer Firma, deren Namen – C.P.Goertz/Berlin – nur noch Eingeweihte kennen, die aber zu Anfang des vorigen Jahrhunderts in gleichem Atemzug mit der Firma Zeiss genannt wurde.

Zusätzlich gibt es weitere transportable Teleskope, darunter ein großes Spiegelteleskop (30cm Öffnung), ein Schmidt-Cassegrain-Teleskop mit 20 cm Öffnung und ein paar kleinere Fernrohre und diverses Zubehör, von dem besonders der Herschelkeil zu erwähnen ist, der eine gefahrlose Beobachtung der Sonnenoberfläche erlaubt.