Tipps für den Aufenthalt in der Sternwarte

Nehmen Sie sich Zeit

Die Augen müssen sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Das kann zwischen 20 Minuten und einer dreiviertel Stunde dauern. Nach fünf bis zehn Minuten ist das Auge schon ausreichend angepasst.

Weißes Licht vermeiden

Versuchen Sie ohne Weißlicht aus Taschenlampen / Handys / … auszukommen. Sie können auch Ihre Taschenlampe mit einer roten Cellophanfolie oder rotem Transparentpapier umrüsten. Bei Rotlicht bleibt die Dunkeladaption erhalten.

 Ziehen Sie sich warm an

Aus eigener Erfahrung empfehlen wir in der kalten Jahreszeit lieber einen Schal oder eine Mütze zuviel mitzunehmen, auch wenn man sie vielleicht nicht brauchen sollte. Wenn man aber friert, macht das Beobachten auch keinen Spaß!

Geduld, Geduld, Geduld…

Wenn Sie etwas am Himmel nicht gleich finden ist das nicht so schlimm. Wenn Sie bei uns in der Sternwarte sind und Sie sehen das Objekt nicht, sagen Sie uns einfach Bescheid und wir helfen Ihnen.

Besser Neumond oder Halbmond als Vollmond!

Man denkt vielleicht, dass man bei Vollmond den Mond besser beobachten kann, weil er dann ganz zu sehen ist. Tatsache ist aber, dass man ihn dann zwar vollständig sieht, aber nichts darauf erkennt. Die Sonne strahlt dann nämlich senkrecht auf den Mond und wirft keine Schatten und man kann keine Krater erkennen.
Außerdem überstrahlt der Vollmond alle anderen Objekte, wie planetarische Nebel oder Sternhaufen, da der Vollmond am Himmel etwa halb so hell ist wie die Sonne!